Nachhaltig und fair einzukaufen bedeutet nicht nur auf Labels zu achten, sondern beinhaltet viele weitere Aspekte. Praktische Tipps und Tricks, wie ihr mit gleichbleibendem Budget nachhaltiger kochen könnt findet ihr in der Rubrik «Nachhaltig kochen – mit gleichbleibendem Budget».
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, euer Umfeld zu aktivieren und Unterstützung anzufragen. Ihr seid nicht die einzigen, die von Fairtrade und Nachhaltigkeit begeistert sind! Eltern, Kirchgemeinden und Firmen sind bereit zu helfen.
Kümmert euch bereits beim Rekognoszieren darum, was für Lebensmittel vor Ort vertrieben werden. Gibt es lokale Bauernhöfe, Metzgereien, Käsereien oder Bäckereien? Je nach dem habt ihr Glück und könnt Mengenrabatte aushandeln. So erhaltet ihr regionale, qualitativ hochwertige Lebensmittel.
Entscheidet im Vorhinein, welche Produkte ihr in Fairtade- und/oder Bioqualität einkaufen möchtet und nicht erst beim Einkaufen.
Es ist wichtig, die Teilnehmer*innen mit einzubinden und ihnen zu erklären, warum ihr während des Lagers weniger Fleisch konsumieren wollt. Wie wäre es, wenn ihr das Thema spielerisch umsetzt? Mit einem Vegi-Tag oder einem Kochwettbewerb? Eure kreativen Ideen sind gefragt!
Eine gute Übersicht bietet die Labelbewertung von WWF und die WWF Ratgeber-App.
Es gibt kein Label, welches wir von Faires Lager für nachhaltige Lager vergeben. Es gibt die Möglichkeit, am Wettbewerb von Faires Lager teilzunehmen und dabei super Preise zu gewinnen. Nichts destotrotz könnt ihr aber trotzdem ein möglichst faires und nachhaltiges Lager durchführen und dies euren Teilnehmer*innen und deren Eltern mitteilen. Vielleicht ist euer Lager noch nicht durch und durch nachhaltig, aber etwas fairer und nachhaltiger als letztes Jahr?
Denk daran, Sensibilisierungsaktivitäten sind sehr wichtig um Nachhaltigkeit langfristig zu verankern. Der alljährliche Wettbewerb bietet eine gute Möglichkeit, Nachhaltigkeit auf eine spielerische Art zu thematisieren und in eurer Programm einfliessen zu lassen.