Wettbewerb

Fakten und Inspiration für alle

Hier findest du einige wichtige Informationen und hilfreiche Materialien zum diesjährigen Wettbewerbsthema: ‚Auf den Spuren der Biodiversität: Mach mit bei der Entdeckungsreise!‘

Auf dieser Seite haben wir für dich spannende Informationen und nützliche Daten zum Thema Biodiversität zusammengestellt. Am Ende findest du ausserdem einige hilfreiche Links, damit du dich vertieftmit dem Thema auseinandersetzen kannst. Achtung, fertig Wettbewerb! 

Das Thema Biodiversität – ihr Verlust und ihr Schutz – ist äusserst komplex, betrifft uns aber ganz direkt in unserem Alltag. Denken wir an die bunten Blumen, die an den ersten Frühlingstagen blühen, an das frische Obst und Gemüse, das wir aus unserem eigenen Garten ernten oder direkt beim Bauernhof kaufen – Zutaten, die uns köstliche Gerichte ermöglichen. All diese Erlebnisse und viele mehr sind dank der Biodiversität möglich. Mit anderen Worten: Die Biodiversität spielt eine zentrale Rolle in unserem täglichen Leben. Genau deshalb möchten wir mit diesem Wettbewerb gemeinsam mit dir in das Thema eintauchen. 

Unten findest du Daten und grundlegendes Wissen zur Biodiversität, die dir helfen sollen, eine Aktivität zum Thema vorzubereiten. Am Ende der Seite haben wir zudem einige interessante Links für dich zusammengestellt, damit du dein Wissen weiter vertiefen oder neue kreative Ideen finden möchtest. Unser Tipp: Bringe das Thema in ein positives Licht, schaffe Verbindungen zum Alltag der Teilnehmenden und integriere konkrete Lösungen in das Programm des Lagers. 

Was ist Biodiversität? 

Biodiversität ist die Vielfalt der Lebewesen auf der Erde: Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen und Ökosysteme – alle miteinander in einem dynamischen Gleichgewicht verbunden. Auch wir Menschen sind ein Teil davon und auf sie angewiesen. 

Wie wird Biodiversität gemessen? 

Es gibt drei Hauptkennzeichen: 

  • Artenvielfalt: In der Schweiz sind etwa 40‘000 Tier- und Pflanzenarten bekannt, und viele sind noch unentdeckt.
  • Ökosystemvielfalt: Jedes Lebewesen hat spezifische Bedürfnisse an seinen Lebensraum. Je mehr unterschiedliche Lebensräume es gibt, desto mehr Arten können dort existieren. Die Schweiz hat eine grosse Vielfalt an Ökosystemen – von den Alpen über das Mittelland bis zu Seen und Flüssen.
  • Genetische Vielfalt: Jede Art besitzt eine genetische Variabilität, die ihr ermöglicht, sich an Umweltveränderungen anzupassen und langfristig zu überleben. Bezug zu Schweiz? 

 

Warum ist Biodiversität so wichtig? 

Lebewesen erbringen Ökosystemleistungen – unverzichtbare Bausteine für unser Leben. Oft bemerken wir gar nicht, wie sehr uns die Natur täglich unterstützt. Hier einige Beispiele: 

  • Bäume in Städten senken die Temperaturen im Sommer und verbessern das Stadtklima und die Luftqualität.
  • Wälder schützen uns dank ihren Wurzeln vor Erdrutschen, Überschwemmungen und Bodenerosion.
  • Bestäubende Insekten sorgen für Obst und Gemüse und damit für unsere Ernährungssicherheit.
  • Pflanzen reinigen die Luft durch Photosynthese und produzieren Sauerstoff.
  • Gewässer liefern Trinkwasser und regulieren den Wasserkreislauf. 

Diese Leistungen tragen zur Klimaregulierung bei, erhalten fruchtbare Böden, schützen vor extremen Naturereignissen und sichern essenzielle Ressourcen, die wir fürs Überleben benötigen. 

Der Verlust der Biodiversität 

In den letzten 100 Jahren ist die Biodiversität weltweit dramatisch zurückgegangen – auch in der Schweiz. Der Rückgang von Arten und Ökosystemen beeinträchtigt die Ökosystemleistungen, von denen wir abhängen, und macht natürliche Lebensräume anfälliger für Umweltkrisen. 

  • Ökosysteme: In der Schweiz gibt es über 230 natürliche Lebensräume. Fast die Hälfte der bewerteten Lebensräume ist jedoch vom Verschwinden bedroht, und ihre ökologische Qualität nimmt weiter ab.
  • Arten: Ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten Zahl? ist gefährdet oder bereits ausgestorben. Symbolische Arten der Schweizer Biodiversität wie der Fischotter oder das Alpenschneehuhn sind stark bedroht. Bilder? 

 

Was sind die Hauptursachen für den Verlust der Biodiversität? 

  • Zerstörung und Fragmentierung von Lebensräumen durch Urbanisierung, Infrastrukturprojekte, Abholzung und intensive Landwirtschaft.
  • Verschmutzung und Pestizideinsatz, die Ökosysteme stören und insbesondere bestäubende Insekten gefährden.
  • Intensive Landwirtschaft, die natürliche Strukturen wie Hecken und Feldgehölze entfernt, die für Wildtiere lebenswichtig sind.
  • Klimawandel, der natürliche Lebensräume verändert, Jahreszeiten verschiebt und extreme Wetterereignisse verstärkt.
  • Invasive Arten, die mit einheimischen Arten konkurrieren und ihre Bestände reduzieren. 

 

Biodiversität in Aktion: Positive Beispiele aus der Schweiz 

Doch es gibt Hoffnung: In der Schweiz gibt es viele erfolgreiche Initiativen zum Schutz der Biodiversität. 

  • Renaturierung von Flüssen: Flüsse und Bäche werden wieder natürlicher gestaltet, indem künstliche Uferbefestigungen entfernt werden. Dadurch entstehen neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere.
  • Wiederbelebung von Mooren: Moore und Feuchtgebiete, die oft entwässert wurden, werden revitalisiert, um seltenen Arten Schutz zu bieten.
  • Nachhaltige Forstwirtschaft: Wälder werden naturnah bewirtschaftet, um die Artenvielfalt zu erhalten.
  • Biodiversitätsfreundliche Städte: Mehr Parks, Gärten und Grünflächen mit einheimischen Pflanzen.
  • Ökologischere Landwirtschaft: Landwirte setzen zunehmend auf nachhaltige Methoden, um die Artenvielfalt zu fördern. 

In den letzten zehn Jahren wurden auf dem Schweizer Mittelland über 400 Renaturierungsprojekte umgesetzt (Beispiele?), um natürliche Lebensräume wiederherzustellen und die Biodiversität zu stärken. Auch in der Landwirtschaft gibt es Fortschritte: Fast 20 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche besteht mittlerweile aus biodiversitätsfördernden Flächen wie extensiven Wiesen, Hecken und Waldrändern. 

Was können wir tun? 

Jede und jeder kann einen Beitrag zum Schutz der Biodiversität leisten – schon kleine Veränderungen im Alltag können viel bewirken. Siehe Kommentare Französisch 

  • Ein Insektenhotel bauen – auf dem Balkon oder im Garten.
  • Einheimische Pflanzen statt exotischer Arten setzen, um heimische Tiere zu unterstützen.
  • Weniger Pestizide verwenden und biologische Produkte bevorzugen.
  • An lokalen Naturschutzprojekten teilnehmen – gemeinsam macht es mehr Spaß. 

Jede kleine Tat ist ein Puzzleteil in einem grösseren Bild. Der Schutz der Biodiversität ist nicht nur eine globale Aufgabe, sondern beginnt mit bewussten Entscheidungen im Alltag. 

Biodiversität ist unsere Zukunft – und wir können sie mitgestalten. 

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